Te:nor Magazin – Gesellschaft
Ein Dach über dem Kopf und ausreichend Essen – das allein genügt nicht, um Kinder aus Krisengebieten adäquat zu unterstützen. Vielmehr müssen die mentale Gesundheit der Kinder gestärkt und ihre Bildungschancen erhöht werden, damit sie das Erlebte verarbeiten und Vertrauen in eine bessere Zukunft gewinnen können. Wie das gelingt, erklären Nienke Teunissen und Till Schuster von War Child.
Der gebürtige Äthiopier Heman Bekele hat eine Seife entwickelt, die Hautkrebs bekämpfen kann. Sie soll die Behandlung kostengünstig und für möglichst viele Menschen zugänglich machen. Für seine Erfindung hat der 15-Jährige bereits mehrere Auszeichnungen erhalten.
„Software is eating the world“ – Software verschlinge die Welt, so ein geflügeltes Wort der TechBranche. Alles werde nach und nach digital. Und tatsächlich sieht es überall danach aus, auch beim Thema Bezahlen. Doch ein Gegentrend lässt sich ausgerechnet bei der Fotografie erkennen.
Kleine Flugzeuge sind um ein Vielfaches klimaschädlicher als andere Verkehrsmittel. Während Umweltorganisationen daher ein Verbot fordern, setzen Politik und Luftfahrtverbände auf nachhaltige Technologien. Te:nor fasst den aktuellen Stand der Debatte zusammen.
Klimafreundlich, lebenswert, bezahlbar – im Südosten Hamburgs entsteht auf mehr als 100 Hektar ein neues Stadtviertel. Es ist das zweitgrößte Neubauprojekt der Hansestadt.
Das waren Zeiten: Schnell mal übers Wochenende für 9 Euro nach London oder Ibiza fliegen. Heute fragt jeder nach der CO2-Bilanz, Flugtickets sind fast unbezahlbar geworden. Und wir besinnen uns auf eine alte Tugend: Romantisches Reisen mit dem Nachtzug.
Was junge Menschen politisch bewegt, wird zu wenig gehört, meint Claudia Langer von der Generationen Stiftung. Im Interview berichtet sie von der Lobbyarbeit für die Interessen der jungen und kommenden Generationen.
Während manche noch überlegen, ob eine Führungsposition mit einem Mann oder einer Frau besetzt werden soll, stellt Naomi Ryland die aktuellen Unternehmensstrukturen gänzlich in Frage. Die Unternehmerin und Autorin skizziert eine Arbeitswelt, in der jeder sein Glück finden kann.
Weiß und männlich – Medizin, die nur diesen Prototypen kennt, wird Patienten nicht gerecht. Nach der Beschäftigung mit geschlechtersensibler Medizin folgt ein Blick auf die unzureichende Berücksichtigung unterschiedlicher Ethnien in der ärztlichen Wissenschaft.
Immer häufiger sind Menschen einsam, aber überall gibt es Initiativen, um es ihnen ein bisschen leichter zu machen. Nach dem Blick auf ausgewählte Projekte in Deutschland geht es im zweiten Teil nun um Netzwerke in anderen Ländern der Welt.
Seit zehn Jahren zeigt der Verein Acker Kindern, woher unser Gemüse kommt, welche und wie viel Arbeit dahintersteckt. Gründer Christoph Schmitz erzählt im Interview, wie er auf die Idee kam, mit Schulklassen auf den Acker zu gehen und wie die Kinder darauf reagieren.
Lars Nickel ist Fensterputzer und Fotograf. So erhält er einen doppelten Eindruck davon, wie Menschen wohnen und wie sich ihr Wohnen verändert – oder eben nicht verändert. Für Character besuchte er einige seiner Motive nach knapp zehn Jahren neu und liefert neue Einblicke in Lebenswelten, auch während der Pandemie.
Im niedersächsischen Hitzacker setzt eine rund 100-köpfige Gruppe nicht nur auf ökologische, sondern auch auf soziale Nachhaltigkeit. Die Bewohner wollen anderen Siedlungen ein Vorbild für gemeinschaftliches Leben auf dem Land sein. Dafür mussten sie lernen, wie gutes Zusammenleben geht.
Die Krebsforschung hat in den vergangenen 30 Jahren einige Meilensteine erreicht und die Heilungschancen besonders für Kinder und Jugendliche verbessert. Marcus Klüssendorf, Geschäftsführer der Frankfurter Kinderkrebsstiftung, erzählt im Interview, woran die Stiftung forscht und vor welchen Hürden sie steht.
Bevor Menschen entscheiden, ob sie bereit sind, sich zu engagieren oder zu kooperieren, wollen sie erst einmal wissen: Wie verhalten sich denn die anderen? Forscher haben ermittelt, wie sich eine solche abwartende Haltung auf die Klimapolitik auswirkt.